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Kranawitt ( Baijeri )

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Da Kranawitt, aa Kranawittn (Juniperus communis, dt.: Gemeiner Wacholder, aa Heide-Wacholder), is a Pflanznoart, wo zua Gattung vo de Wachoida aus da Familie vo de Zypressn (Cupressaceae) kheat.

Bezeichung

Da Nom kimmt vom mhd. "kranech" fia Krechza (vamutle zweng de krechzandn Laute vom Krammetvogl / Kranewittvogl = Wachoidadrossl) und "wit" fia "Untahoiz, Gebisch". Im Boarischn gibts dafia vui Noma: Kranewitt, Kranewitten, Kronabit, Krammetsbaam, Feiabaam, Machandl, Jochandl, Raichastrauch, Wochtlbian usw.[1]

Voiksglaam

Zua Weihnochtszeit san Kranawittn-Zweigal iwa de Stoitian obrocht worn, um bese Geista und Hexn obzhoidn.

Nutzung

Hoiz

Da Kranawitt is a Keanhoizbaam. Da relativ broade Splint hod a hejgejbe Foab, des Keanhoiz is rodbraun. De mittlare Rohdichtn betrogt 0,55 g/cm³. Des Hoiz is sea wittarungsbstendig und hod an ognehman Duft. Wei de Baama ned so gross wean, wead des Hoiz eha fia Kloameben, zan Drexln und Schnitzn vawendd.

Fricht

De Fricht hoassn a Kranawittn oda Kranawittnbean, obwois Zopfn san.

Gewiaz: De Kranawittn san a wichtigs Gwiaz in vuien eiropäischen Küchen, bundas fia de boarische Kuche (unentbeale fia Sauakraut, Wuid). De Fricht soin eascht kuaz vor da Vawendung zudruckt wean, domids Aroma voi wiakt.

Schnops: Kranewitta hoasst ma an Schnops, wo aus Kranawittn brennt is (Variantn vom Kranawittnschnops san: Steinhäger, Gin, Genever, Köhm).

Medizin

Bodwossazuasotz: steigat de Bluadzirkulation[2]

Kranawittntee: 1 EL zadruckte Bean af oana Tassn kochands Wossa, noch 10 Minuten obseichn und dringa.[2]

Kranawittnwein: 50 zaquetsche Bean in 1 l Wein schittn und a Woch steh lossa; duach a Sieb gebm und de Bean ausdrucka. Soi gegn Rheuma hejfa.[2]

Kranawittnej (Aetheroleum Juniperi) wead duach Wossadampfdestillation aus reifn, drickadn Kranawittn gmocht. Wiakt harntreibend.[3][4][5]

Galerie

Beleg

  1. Heinrich Marzell. Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. Bd. II, Leipzig 1972.
  2. 2,0 2,1 2,2 Rautenberg, Hans-Georg; Köppen, Ronald: Lexikon der Küchenkräuter und Gewürze Abgerufen am: 6. August 2009.
  3. Arzneidrogenprofile für die Kitteltasche, Gehrmann et al., DAV Stuttgart 2000, 1 Auflage 2000, ISBN 3-7692-2672-0
  4. Lexikon der Heilpflanzen, Thurzová et al., Lingen Verlag Köln 1976
  5. Leitfaden der Phytotherapie, H. Schilcher & S. Kammerer, Urban & Fischer, 1. Auflage 2000, ISBN 3-437-55340-2

Literatua

  • Olaf Schmidt (Red.): et al.: Beiträge zum Wacholder. Berichte aus der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Nr. 41. Herausgegeben von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). LWF, Freising 2003
  • Gerd Haerkötter, Marlene Haerkötter: Rund um den Wacholder. Kochen - Heilen - Zauberei, Buch 6. Eichborn, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-8218-1305-9

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Kranawitt: Brief Summary ( Baijeri )

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Da Kranawitt, aa Kranawittn (Juniperus communis, dt.: Gemeiner Wacholder, aa Heide-Wacholder), is a Pflanznoart, wo zua Gattung vo de Wachoida aus da Familie vo de Zypressn (Cupressaceae) kheat.

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