Xenostrobus securis ist eine Muschel-Art aus der Familie der Miesmuscheln (Mytilidae). Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Art war Südostasien, Australien und Neuseeland. Sie wurde in den 1980er Jahren wahrscheinlich mit Muschelbrut bei der Einführung von Zuchtaustern in die italienische Adria und an die französische Mittelmeerküste eingeschleppt. Vermutlich auf ähnlichem Weg gelangte sie auch nach Japan.[3]
Das gleichklappige, in der Mitte aufgeblähte Gehäuse wird etwa 20 bis 30 mm lang, in Ausnahmefällen bis 47 mm. Es ist deutlich länger als hoch. Das Höhen-/Längen-Verhältnis ist 0,59, das Weite-/Längen-Verhältnis 0,35. Das Gehäuse ist im Umriss grob trapezoidal (modioliform). Die Wirbel liegen fast am vorderen Gehäuserand, das Gehäuse ist also sehr stark ungleichseitig Der Dorsalrand steigt gerade oder sogar leicht konkav an bis zur höchsten Stelle des Gehäuse (etwa ein Drittel vom hinteren Ende). Er fällt dann mit einer leichten Wölbung oder auch fast gerade zum gerundeten Hinterende ab. Der Ventralrand ist gerade bis konkav, besonders adulte, große Exemplare besitzen einen deutlich konkaven Ventralrand. Das Vorderende ist eng gerundet. Vom Wirbel zieht sich ein schwach ausgeprägter Kiel zum unteren Hinterende. Das Ligament liegt extern, das Schloss ist nahezu zahnlos, abgesehen von einem kleinen knotenartigen Vorsprung unterhalb des Wirbels.
Smooth sculpture. Der innere Gehäuserand ist glatt. Die Schale ist bei adulten Exemplaren braun. Juvenile Exemplare haben ein blassgelbes Zickzack-Muster. Die Innenseite ist gewöhnlich violett, unterhalb des vom Wirbel ausgehenden Kiels weiß. Das Periostrakum ist glatt und nicht zu Borsten oder Haaren verlängert, die Oberfläche glänzt. Es sind ausstreckbare Siphonen vorhanden.
Die Art ähnelt stark der verwandten Xenostrobus pulex (Lamarck, 1819), einer Art aus Südaustralien. Sie unterscheidet sich aber von dieser durch die braune Färbung oberhalb des umbonalen Kiels, unterhalb des Kiels ist die Färbung sehr viel heller. Letztere Art ist länglicher und stärker aufgebläht (größeres Weiten-/Längen-Verhältnis). Außerdem ist der Wirbel am vorderen Rand, während er bei Xenostrobus securis etwas vom vorderen Rand abgesetzt ist. Außerdem ist Xenostrobus pulex eine obligat-marine Art.[4]
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Xenostrobus securis sind die Ästuare und Flussmündungen Südostasiens, Australiens und Neuseelands, wo über einen langen Zeitraum die Salinität sehr gering ist. Die Art lebt ausschließlich im Brackwasser, hat jedoch eine hohe Salinitätstoleranz von 1 ‰ bis 31 ‰.
1992 wurde sie erstmals an der italienischen Adriaküste nachgewiesen, wenig später auch an der französischen Mittelmeerküste. 2007 wurde sie an der Küste von Galicien (Nordwestspanien) gefunden. Vermutlich gelangte sie mit Muschelbrut aus Südfrankreich nach Galicien.[5] Zu einem ungenannten Zeitpunkt ist sie auch nach Japan verschleppt worden.[3]
Die Tiere sind mit Byssus an Hartsubstrate, Steinen, Holz oder Austernschalen angeheftet, und bilden große Kolonien mit hoher Individuendichte. Sie werden max. zwei Jahre alt.[3][6]
Die Art wurde 1819 von Jean-Baptiste de Lamarck unter dem ursprünglichen Binomen Modiola securis erstmals beschrieben.[7] Die Art wird allgemein anerkannt zur Gattung Xenostrobus Wilson, 1967 gestellt.[8] Synonyme sind: Limnoperna fortunei kikuchii Habe, 1981, Modiola fluviatilis Hutton, 1878, Modiola nitens Gould & Carpenter, 1857, Modiola vexillum Reeve, 1857 und Perna confusa Angas, 1871.[8]
Xenostrobus securis ist eine Muschel-Art aus der Familie der Miesmuscheln (Mytilidae). Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Art war Südostasien, Australien und Neuseeland. Sie wurde in den 1980er Jahren wahrscheinlich mit Muschelbrut bei der Einführung von Zuchtaustern in die italienische Adria und an die französische Mittelmeerküste eingeschleppt. Vermutlich auf ähnlichem Weg gelangte sie auch nach Japan.
Limnoperna securis is een tweekleppigensoort uit de familie van de Mytilidae.[1] De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1819 door Lamarck.
Bronnen, noten en/of referentiesコウロエンカワヒバリガイ(学名 Xenostrobus securis)はイガイ科に属する二枚貝の一種。日本には本来分布していない外来種である。
日本では、本州、四国、九州に移入分布する。海外では、アドリア海に外来種として定着している[1]。
1981年の記載時は、カワヒバリガイの亜種 Limnoperna fortunei kikuchii として扱われ、1999年に別種として現在の学名に整理された[2]。
殻長3cm。殻色は赤みがかった黒褐色。
内湾や河口の潮間帯に生息しており、集団で固着している。
日本では1972年に岡山県の児島湾で最初に記録された[1]。その後、西日本各地で確認されている。バラスト水によって拡散したものと推測され、初記録のあった1970年代は日本とオーストラリアとの貿易量が増大した時期である[3][4]。
外来生物法により要注意外来生物に指定されている。また、日本の侵略的外来種ワースト100に選定されている。