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Der Fleischviolette Herings-Täubling (Russula graveolens) ist ein Pilz aus der Familie der Täublingsverwandten (Russulaceae). Sein Hut kann die unterschiedlichsten Farben aufweisen. Er kann von purpurbraun, über weinrot bis olivgrünlich oder gelblich gefärbt sein. Der Täubling hat ein ockergelbes Sporenpulver und kommt in Laubwäldern auf sauren Böden vor.
Der Hut ist purpurbraun, mahagonibraun oder weinbräunlich gefärbt. In der Mitte weist er purpurschwärzlich, kann aber auch heller olivockergelblich oder gelbgrünlich getönt sein. Er erreicht einen Durchmesser von vier bis acht, mitunter bis zu 10 Zentimetern. Die Huthaut ist matt und nicht bereift, dafür allerdings etwas körnig bis wellig-rau. Die Lamellen sind blass cremefarben bis hellocker gefärbt; die Schneiden verfärben sich braun, während das Sporenpulver satt cremefarben bis hellgelb gefärbt ist.
Der Stiel ist weiß, färbt sich im Alter jedoch leicht honiggelblich, selten auch mit rötlichem Ton. Er erreicht eine Länge zwischen drei und sechs, manchmal auch acht Zentimetern sowie eine Dicke von 1 bis 2,5 Zentimetern. Das Fleisch ist fest- bis hartfleischig. Es reagiert mit Eisensulfat blaugrün, mit Guajak dunkelgrün und mit Phenol weinbraun.[1]
Die Sporen messen 7,5–10 × 6–8 Mikrometer. Ihre Oberfläche ist mit isolierten Warzen bedeckt, die feine Verbindungen aufweisen und von denen einige ineinander übergehen. Sie werden maximal 0,8 Mikrometer hoch. Die Zystiden am Hut sind zylindrisch-keulig geformt und werden 4,5 bis 8 Mikrometer breit. An der Huthaut befinden sich Hyphenenden, die meist schlank zylindrisch geformt sind und eine Breite von drei bis fünf Mikrometern erreichen.
Der Fleischviolette ähnelt dem Olivbraunen Herings-Täubling (R. cicatricata). Dessen Hyphenenden der Huthaut weisen eine Verdickung auf. Weiterhin besitzt er nie weinrötliche Hutfarben. Der Buchen-Herings-Täubling (R. faginea) hat ein kräftiger gefärbtes Sporenpulver und meist größere Hutdurchmesser.
Der Fleischviolette Herings-Täubling ist in Eichen-Hainbuchen-, Hainsimsen-Buchen- und auch in Waldmeister-Buchenwäldern zu finden. Auch in Parks und Gärten ist er anzutreffen. Dort wächst der Pilz auf mäßig frischen bis feuchten, sandigen bis anlehmigen Braunerden, die meist nur schwach sauer sind. Diese haben sich über Bunt- und Keupersandstein sowie Granit und anderen Silicaten ausgebildet. Auf Kalk kommt der Pilz sehr selten vor und ist nur anzutreffen, wenn der Oberboden stark versauert ist.
Der Fleischviolette Herings-Täubling ist ein Mykorrhiza-Pilz, der mit Laubbäumen, vor allem Eichen eine Symbiose eingeht.[2]
Der Fleischviolette Herings-Täubling ist in Europa und Nordafrika (Marokko) verbreitet. In Europa findet er subatlantisch-mitteleuropäische Verbreitung und ist von Spanien, Frankreich und den Niederlanden im Westen über die D-A-CH-Staaten bis nordwärts nach Dänemark und das südliche Fennoskandinavien anzutreffen, wo er jedoch sehr selten ist. Auch in Nordamerika (USA) wurde er nachgewiesen.
In Deutschland ist der Pilz sehr zerstreut von den Küsten bis ins Alpenvorland zu finden. Allerdings herrscht aufgrund der Verwechslungsgefahr mit anderen Herings-Täublingen (Untersektion Xerampelinae) keine endgültige Gewissheit über die Nachweise.
Eine Reihe von Formen und Varietäten des Fleischvioletten Herings-Täublings werden heute als eigenständige Arten angesehen.
Der Fleischviolette Herings-Täubling ist Typart der Untersektion Xerampelinae, die ihrerseits in der Sektion Viridantes steht. Die Untersektion enthält mittelgroße bis robuste Täublinge, die mit verschiedenen Laubbäumen eine Symbiose eingehen. Ihr leicht gilbendes oder bräunendes Fleisch hat einen milden Geschmack und riecht nach Hering oder Krabben. Mit Eisensulfat verfärbt es sich grün.
Der Fleischviolette Herings-Täubling ist essbar, gibt aber als nicht sehr schmackhaft.[17]
Der Fleischviolette Herings-Täubling (Russula graveolens) ist ein Pilz aus der Familie der Täublingsverwandten (Russulaceae). Sein Hut kann die unterschiedlichsten Farben aufweisen. Er kann von purpurbraun, über weinrot bis olivgrünlich oder gelblich gefärbt sein. Der Täubling hat ein ockergelbes Sporenpulver und kommt in Laubwäldern auf sauren Böden vor.
Russula graveolens is an edible species of fungus in the genus Russula. The species was first officially described by Swedish mycologist Lars Romell in 1893.[1][2]
Russula graveolens is an edible species of fungus in the genus Russula. The species was first officially described by Swedish mycologist Lars Romell in 1893.
Russula graveolens é um fungo que pertence ao gênero de cogumelos Russula na ordem Russulales. Foi descrito cientificamente por Romell em 1893.[1]
Russula graveolens é um fungo que pertence ao gênero de cogumelos Russula na ordem Russulales. Foi descrito cientificamente por Romell em 1893.
Eksillkremla (Russula graveolens) är en matsvamp. Eksillkremlan växer intill ekar.